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Per aspera ad astra

Vietnam 2015

 In der Zeit vom 02.03. bis 11.03.2015 haben wir den Süden Vietnams das ehemalige Indochina bereist. Hier sind wir in Ho-Chi-Minh-City (Saigon) gestartet und sind von dort zuerst in das 70 km entfernte Chu Chi gefahren, wo wir uns das Tunnelsystem des Viet Congs angeschaut haben. Von dem einst 200 km langem Tunnelsystem können nur noch einzelne Teile bestaunt werden. Auch konnten wir sehen, wie man aus Altreifen Sandalen herstellte und wie man Reispapier herstellt. Wer unbedingt wollte durfte dann noch auf einem Schiessstand mit allen möglichen Waffen rumballern.  Nach der doch recht schweißtreibenden Tour gab es zum Abschluss Tee, Wasser und einen kleinen Snack. Auf dem Rückweg haben wir dann noch Kautschukplantagen am Straßenrand gesehen. Durch das Anritzen der Ringe fangen die Bäume an zu tropfen und der Saft wird dann in Behälter aufgefangen. Nach 5 Jahren kann der Kautschukbaum als Nutzpflanze für ca. 25 Jahre genutzt werden.

Saigon ist ein Schmelztiegel mit etwa 10 Millionen Einwohnern und noch mehr Mopeds. Die Stadt ist ständig in Bewegung, was man auch sehr gut am Verkehr festmachen kann. Das man sich in einem kommunistischen Land befindet kann man hier nicht wirklich feststellen, denn alle sind ständig beschäftigt damit Geschäfte zu machen.

Im Inneren des Ben-Thanh-Marktes gibt es wirklich Alles !

Von Chi Be aus startete dann die Tour über das Mekong Delta nach Can Thorsten, wo wir zum Abschluss dann die schwimmenden Märkte von Chi Rang besucht haben. Auch wenn die Boote nicht so aussahen, sie waren sicher 

Auf der Insel An bin können Mutige oder welche mit starkem Magen auch den dort hergestellten Schlangen-Reisschnaps probieren. Schmeckt auf jeden Fall mit Schlange besser, als ohne !

Der Süden Vietnams zeichnet sich durch seine fruchtbaren Böden aus. Pflanz es in die Erde und es wächst, sagt man. Reis kann dreimal im Jahr geerntet werden und Früchte gibt es in Massen. Ob Rosenäpfel oder auch die Jackfrucht ( Brotfrucht ), alles gibt es. Die Jackfrucht kann übrigens bis zu 20 kg schwer werden.

Wir waren übrigens auch so mutig und haben eine Fahrradtour mit nun ja nicht unbedingt verkehrstüchtigen Fahrrädern gemacht. Ach ja und es gab natürlich noch mehr Obst zu sehen. Vu Sua ( Sternapfel ) und Rambutan waren zu bestaunen. 

In Can Theo kann man übrigens auch die Statur des Staatsgründers Ho Chi Minh bestaunen und doch ist die Stadt sehr jung, voller Backpacker und sehr bunt.

Die schwimmenden Märkte von Chi Rang muß man sich übrigens morgens um 06:00 anschauen. sprich früh aufstehen ist angesagt.

Und abermals ist Obst im Angebot. Dieses Mal Ananas und ich muß echt sagen, die war extrem lecker. 

Dann ging es mit der Fähre von Rach Gia nur Ferieninsel Chu Quoc, die vor der Küste Kambodschas liegt. 

Die Fähre hat sich übrigens als ein Tragflügelboot mit dem Namen SuperDong entpuppt und hat die 45 km innerhalb von 1,5 Stunden geschafft. 

Auf der Insel Chu Dong waren wir dann im Mango Bay Resort. Echt schick muß man sagen. Allerdings sind die Zielgruppen hier eher Frischvermählte oder schwule Paare. Mein Bruder und ich passten da super rein ;-)

Tempel, wie den Dinh-Chu Tempel, der zu Ehren der Himmelsgöttin Thien Hau, Beschützerin der Fischer gebaut wurde oder auch einheimische Märkte mit "Frischwaren" konnte man sich anschauen. Übrigens ist die Insel auch für ihren Pfeffer bekannt. Die verschiedenen Farben des Pfeffers hängen übrigens vom Röstgrad ab. Auch zu erwähnen ist der Nacht-Markt in Dung Dong. Echt super, wenn man günstig etwas essen möchte.

Dann ging es wieder zurück nach Saigon und von dort aus dann zum Cat Wien Nationalpark. Die Reise dorthin war schon etwas dekadent, denn wir hatten unseren eigenen Fahrer und einen eigenen Tourguide, der meinte uns die ganze Zeit unterhalten zu müssen. Der Nationalpark um faßt 739 Quadratkilometer. 

Nachts sind wir dann mittels LKW durch den Wald gefahren um Tiere zu beobachten. Hört sich merkwürdig an, hat aber funktioniert. Am letzten Tag ging es früh morgens dann noch einmal auf eine Wanderung zum Bau Sau, dem Krokodile. Generell war der Urlab eher was für Frühaufsteher. Und ja, wir haben wirklich Krokodile beobachten können. Siam-Krokodile haben hier ihr Zuhause.